Dienstag, 27. März 2007

You Ain't Seen Nothin' Yet

Ich bin wirklich ein bisschen enttäuscht von mir, (oh nein, denkt der Leser, jetzt geht das schon wieder los mit der Heulerei), nee aber wirklich, jetzt ist bald der erste Monat um, und ich hab noch kaum einen Strich getan. Also eigentlich wirklich noch keinen, bis heute. Naja, und ob das zählt? Ich bin in letzter Zeit wirklich mit Arbeit überfrachtet worden und dann gabs auch noch meinen Geburtstag zu begehen. Trotzdem kann das so nicht weitergehen, sonst wird das Buch erst zum 30 Years of Mod-Jubiläum fertig. Ich hab dann heute wenigstens mal zwei Protagonisten gezeichnet, die wohl häufiger auftauchen werden. Das bringt mich aber zu einer interessanten Frage: ich möchte die Geschichte ja schon so authentisch wie möglich halten, aber wie geht man dann mit Namen um? In meiner letzten Panik Elektro-Geschichte hab ich die Namen verändert, das war auch nicht so schlimm, aber hier hab ich irgendwie ein schlechtes Gefühl dabei. Manche Namen sind für mich so wichtig, weil diese eben auch was über die Persönlichkeit aussagen, einen Ersatz dafür zu finden, finde ich schwierig. Um das zu erklären, müsste ich die Namen schon nennen. Schwierig. Und wenn man sich zu einer Namensänderung entschliesst, wie hält man es dann mit den Djs, deren Namen ja schon geläufiger sind. Auf der anderen Seite ist die Szene so klein, man kennt sich garantiert und ist es einem da recht, wenn alle über einen Bescheid wissen? Darf ich meinen eigenen Exhibitionismus auch automatisch auf andere übertragen. Find ich alles schwierig.
Am besten ich frag einfach und hoffe auf eine gepflegte Portion Eitelkeit und Exhibitionismus. Da ist man bei Mods ja nicht unbedingt an der schlechtesten Adresse.

Also, damit der Monat März nicht gänzlich ohne Zeichnung vergeht, wie gesagt, die beiden Protagonisten.

Nennen wir den ersten (zumindest bis die Namensfrage geklärt ist) mal M, den zweiten B. M sehen wir einmal zu dem Zeitpunkt, als ich ihn kennengelernt habe, und später, als er mehr in Richtung Skinhead tendierte. B ist derjenige, mit dem ich in den letzten Jahren die meisten Sixties-Ereignisse teile, ihn kenne ich aber auch genauso lange wie M. Schrecklich ist aber, dass ich ihn überhaupt nicht zeichnen kann. Das treffendste Portrait ist das unten links, und da hatte ich Fotomaterial. Der Unterschied zwischen den Zeichnungen spricht Bände. Da heisst es wohl üben, wenn er nicht auf jeder Seite anders aussehen soll.

Ausserdem sind mir noch folgende Anekdötchen eingefallen:

die Stripshow auf dem Alpener Scooterrun
erstes Auflegen der Kuschelmods

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